Röm. Republik: C. Marcius Censorinus
88 v. Chr.
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Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte  Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte |
Vorderseite |
NVMA POMPILI ANCVS MARCI. Gestaffelte Köpfe von Numa Pompilius und Ancus Marcius. |
Rückseite |
C CENSO // ROMA. Zwei Bögen, unter dem Linken steht Victoria auf Säule n. r., unter dem Rechten steht Prora n. r. |
Dargestellte/r |
Numa Pompilius, 2. König von Rom
 Ancus Marcius, 4. König von Rom
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Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 10,06 g; 27 mm; 8 h |
Literatur |
BMCRR I, Rome 2419; Craw., 346/3 |
Abteilung |
Antike, Römische Republik |